(Eigentümer: Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Schleswig-Holstein K.d.ö.R.)
Die ersten Niederlassungen von Jüdinnen und Juden im Gut Ahrensburg lassen sich auf das Jahr 1788 datieren. Der jüdische Friedhof wurde 1822 weit außerhalb des damaligen Dorfes Woldenhorn auf einem Stück Weideland angelegt. 1823 erfolgte die erste Bestattung. Etwa 100 Jahre später wurde die letzte Beisetzung durchgeführt: Der Landarbeiter Levi Cohn fand auf dem jüdischen Friedhof seine letzte Ruhestätte. 1951 zählte man noch 25 Grabsteine auf dem Friedhof, seit 1966 sind nur noch 23 zu erkennen. Es ist davon auszugehen, dass mehrere versunken sind. Die Umfassungsmauer wurde im Jahr 1930zum Schutz des Friedhofs angelegt. Dennoch wurde er während der NS-Zeit und danach mehrfach geschändet. Seit 2023 steht der Friedhof unter Denkmalschutz.
Autorenschaft: Janine Schröder