(Eigentümer: Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Schleswig-Holstein K.d.ö.R.)
Der Alte Jüdische Friedhof in Bad Segeberg besteht seit 1792. Die erste dokumentierte Beisetzung erfolgte 1801 mit Eleasar Moses Hesekiel, die letzte gesicherte 1930 mit Leopold Baruch. 1933 zählte der Friedhof mehr als 130 Grabstellen. Nach dem 2. Weltkrieg waren nur noch 55 Grabsteine erhalten. Auf dem Friedhof befand sich einst ein Taharahaus (Haus ritueller Reinigung), welches 1875 errichtet wurde. Im Jahr 1943 kam es zur Beschädigung durch die Hitler-Jugend. 1946 musste das Haus aufgrund seines baufälligen Zustandes schließlich von der britischen Besatzungsmacht abgetragen werden. 2002 wurde der Neue Jüdische Friedhof angelegt, welcher als abgegrenzter Teil des städtischen Friedhofes am Ihlwald zu finden ist.
Autorenschaft: Jana Wittmann